Donnerstag, 9. Juni 2011

GedankenWirrWarr!

Wieso bist du nie da, wenn ich dich da haben will? Wieso bist du ausgerechnet dann krank, wenn ich dich sehen will muss? Komm her. Bitte. Ich will heute nicht alleine einschlafen.


Meine Nase blutet schon das 2. mal heute. Mein Kopf tut weh. Schwindel. Fuck.
Kann die Schlampe nicht einfach sterben? Kann ich nicht einfach sterben, damit ich sie wenigstens nicht mehr neben dir sehen muss?  Jedes mal, wenn ich sie sehe, möchte ich sie schlagen treten umbringen. Was mache ich? Ich renne auf Toilette und wamms mir so heftig in den Bauch bis mein Magen aufhört zu knurren und mir kotzübel ist.. Heute noch nichts gegessen. Hoffentlich bleibt das so.

Heute Nacht war der Drang da, mich umzubringen. Es ist seltsam. Das letzte Mal, dass ich solche Gedanken hatte, ist schon ewig her. Ein halbes Jahr oder so.. Ich konnte nichts machen, ich lag nur da und wollte sterben. Wollte ich sterben?
Ich würde mich jetzt nicht als Suizidgefährdet ansehen. Ich weiß, wie ich ticke. Ich will nicht sterben, aber manchmal denke ich über Selbstmord nach, ohne es wirklich zu merken und vor allem ohne es zu wollen. Es kommt einfach. Diese Todessehnsucht. Ich brauche dann eine gewisse Zeit um mich wieder zurück in die Realität zu bringen. Raus aus den dunklen Träumen, die versuchen mich umzubringen. Hehe, das klingt ganz schön schizophren. Bin ich nicht, versprochen.
Ich höre keine Stimmen in meinem Kopf. Ich höre auch nicht Ana. Ich weiß, dass das irreale Gedanken sind. Deswegen verbiete ich meinem Kopf, mir solche Stimmen vorzugaukeln. Ich bin nicht blöd, ich kann klar denken.
Ich weiß, was ich will.
Ich will leben, ich will perfekt sein, ich will ihn.  Meiner. *-* (Ja, er ist ein Arschloch, aber lassen wir das jetzt erstmal dahin gestellt.)

Für alle, die jetzt denken: 'Ja, sie hört Ana nicht. Dann ist sie garnicht krank und spielt hier nur was vor.'
Ich verbinde Magersucht nicht immer mit Ana. Ich kenne Menschen, die von Ärzten mit Magersucht diagnostiziert wurden. Sie hören Ana auch nicht. Außerdem...
Ich weiß, dass ich nicht krank bin. Wär ich krank, wär ich nicht so fett. Ich hungere, um perfekt zu sein. Das werde ich nie, aber ich starte wenigstens den Versuch, damit ich am Ende meines Lebens sagen kann: 'Ich hab nicht aufgegeben.' Ich will hier niemanden was vorspielen. Ich schreibe nur auf was ich denke fühle möchte. Wie in einem Tagebuch. Niemand wird gezwungen es zu lesen.





Liebe Ana,
es tut mir leid. Ich zieh das ohne dich durch. Ich habe Respekt vor dir, denn du hast die Kraft, die ich niemals aufbringen kann.
Joana.

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